Haken
Ich hab den Grund
Ich hab die Regel
Ich will nichts anders
Denn so läuft das Spiel
Ich bin der Kreislauf
Hab‘s inszeniert
Hab Liebe zu Hauf
Weil es so funktioniert!
Das Leben schlägt Haken
Es ist wider Erwarten
Und es schreit Ja!
Oder Nein!
So wie es gerade mal will
Es schreit Ja!
Oder Nein!
Das Leben ist rastlos
Und ich mittendrin
Ich bin das Wunder
Ich bin die Macht
Gerade läuft‘s runder
Als vorletzte Nacht
Ich bin dein Freund
Bin dein Feind
Hab nichts versäumt
Und trotzdem so allein
Ich will die Liebe
Den Sinn und das Licht
Will nur das Eine
Und brauch Zuversicht
Und die Angst sie bricht hervor
Aus der Morgenröte hoch empor
Lächel
Auf wiedersehen
Im neuen Leben
Zu zeigen wo wir stehen
Wir werden sehen
Wie weit wir gehen
Im Leben geht es nicht darum
Ständig zu gewinnen
Zu zeigen wer du bist
Sondern ‘raus zu finden
Wer man wirklich ist
Trenn dich von deinem Leben und lächel
Wonach du suchst, wofür du lebst
Sag ich will
Trenn dich von deinem Leben und lächel
Wofür du lebst, wonach du suchst
Dein Herz brennt nicht
Sei einer von Millionen
Zu zeigen was du kannst
Sieh den Fakten ins Gesicht
Ohne große Emotionen
Wie tief du fallen wirst
Hängt davon ab
Zu zeigen wie weit du gehst
Welchen Weg du nimmst
Stürz dich hinab
Es für immer zu ertragen
Ich will es anders
Zu zeigen wie ich lebe ich werde es wagen
Zu sagen, ich kann das
Zu sagen, du kannst das
Zu sagen, wir können das
Wind
Der Wind ist aus Luft
Er kommt nicht, wenn man ruft
Er heult über den Teichen
Und fährt durch die Eichen
Er geigt auf den Drähten
Weht Rauch aus den Städten
Er jault auf Turmstiegen
Über die Dächer zieht Regen
Der Wind ist aus Luft
Er kommt nicht, wenn man ruft
Nachts faucht er durch Ritzen
Und kühlt uns, wenn wir schwitzen
Er schleppt Wolken durch Wüsten
Schiffe wirft er an Küsten
Er legt sich vor Gewittern
Lässt Stahlmasten erzittern
Hinterm Mond kann er toben
Macht Unten zu Oben
Er geht sanft durch Maiwiesen
Wird er scharf muss man niesen
Er schläft in Sumpfgräsern
Und dreht sich vor Gewässern
Er weht über die Heide
Bestäubt das Getreide
Säuselt in Herbstzweigen
Hilft Drachen beim Steigen
Genossin
Ich stehe an Wiegen
An denen Helden geboren
Ich steh an Altären
An denen Treue geschworen
Ich stehe an Grenzen
An denen Helden gestorben
Ich steh an Gräbern
Zum Nichtsein verdorben
Ich steh an der Ampel
An der Langeweile quält
An Supermarktkassen
Konsumrausch beseelt
Ich stehe an Theken
Es sind Bier bestellt
Ich stehe am Abgrund
Mit Blick auf die Welt
Ich stehe am Bahngleis
Dem Glück gegenüber
Ich blicke dir tief ins Gesicht
Du starrst nur hektisch
Links an mir vorüber
Doch dafür kann ich nichts
Ich stehe an Rohren
Durch die Wärme rauscht
An Windkraftanlagen
Solarpanels auch
Ich steh an Motoren
Benzin wird verraucht
Ich stehe an Straßen
Die Luft ist verbraucht
Ich steh an den Brettern
Die die Welt bedeuten
Ich steh an der Schwelle
An der Wahnsinn entsteht
Ich steh an der Tür
Bin am Ende bei dir
Genossin ich bleibe hier
Genossin, ich bleib bei dir
Genossin, ich bleib bei dir
Genossin, ich bleibe hier
Genossin, ich bleib bei dir
N. N.
Ich werde dich nie verstehen
Es ist Zeit was zu bewegen
Ich werde es nie verstehen
Und trotzdem nicht aufgeben
Es ist so schwer dich zu verstehen
Ich werde nie mehr wegsehen
Sag einfach nicht was du denkst
Für dein Ego, für dich selbst
Niemand erfährt wie du dich fühlst
Denn du bist dein eigener Held
Ein Leben geht über Bord
Dich wird es immer geben
Zwei Leben gehen über Bord
Du führst ein geiles Leben
1000 Leben gehen über Bord
Geiles Leben
Halt dich an keiner Regel fest
Aus bunt wird schwarzweiß
Halt dich an deiner Lüge fest
Du zahlst nie den Preis
Halt dich an keiner Regel fest
Aus bunt wird schwarzweiß
Halt dich an deiner Lüge fest
Du siehst nie den Preis
Sag einfach nicht was du denkst
Für dein Ego, für dich selbst
Niemand erfährt wie du fühlst
Denn nur du bist dein Held
Sag einfach nicht wie du denkst
Für dein Ego, für dich selbst
Niemand erfährt was du fühlst
Bist für immer dein eigener Held